In diesem Artikel behandle ich die Noteneingabe am Tablet, da in Zukunft immer mehr Lehrer mit dem Tablet unterrichten und auch ihre Noten festhalten werden.
Noteneingabe am Tablet – dass musst du wissen
Bevor man Daten von Schülern auf einem Tablet verwendet sollte man sich über die Folgen und Sicherheit ein paar Gedanken machen. Ich nehme Daten der Schüler mit nach Hause. Werden sie gestohlen, verändert oder zerstört, dann hafte ich als Lehrer.
In NRW muss man eine Nutzungsanzeige stellen, welche von der Schulleitung abgesegnet ist und die Lehrer vor Forderungen schützt.
Viele Programme, die ich mir angesehen habe, beherrschen Verschlüsselung und Passwortschutz. Außerdem bieten viele Programme eine automatische Sicherung, die dann auf einen externen Speicher geladen oder per Email versendet werden kann. So habe ich die Noten immer bei mir und sie sind sogar sicherer als mein Lehrerkalender aus Papier.
Noteneingabe für Androidgeräte
Ich persönlich vergebe meine Noten seit Jahren mit dem Tablet. Auf Android hatte ich Tapucate installiert (Grundprogramm 15 Euro und Erweiterungen je 7,99 Euro). Damit habe ich meine Schüler und Kurse, Kursbücher, Fehlzeiten und Hausaufgaben mit Datensicherung verwaltet.
So behalte ich die Schüler besser im Blick und kann objektivere Noten geben. Natürlich ist es notwendig, am Anfang des Schuljahres die Schülerlisten zu aktualisieren oder neu anzulegen. Außerdem müssen Fächer und Notenkategorien angelegt sein, aber das muss bei einem Papierkalender auch gemacht werden.
Jeder Schüler bekommt eine Stammklasse, eine Anzahl von Kursen, optional ein Foto. Die Erzieherdaten darfst du ohne Weiteres leider nicht anlegen. Es ist möglich, schnell die Anwesenheit, Hausaufgaben oder Material zu kontrollieren oder Vermerke zu Schülern zu machen. Außerdem sind schnelle Serieneingabe für Noten möglich. Die Gewichtung zwischen mündlichen und schriftlichen Leistungen legst du im Voraus fest.
Du kannst sogar Schild-Daten importieren und ein Kursbuch auf dem PC anzulegen.
Noteneingabe mit dem iPad
Für das iPad gibt es eine ähnliche App names TecherTool. Diese ist preislich und vom Umfang her vergleichbar. Neuerdings gibt es eine interessante Neuerung, mit der du die Daten am PC bearbeiten kannst, was jeodch eine jährliche Gebühr erfordert (jährlich 29,99 Euro). Der Kauf eines Lehrerkalenders kostet jedoch auch mindestens 10 Euro und den Kauf kann man steuerlich absetzen. Auch TeacherTool bietet die Möglichkeit, Listen mit eigenen Parametern anzulegen und zu verwalten.
Blick in die Zukunft
Im Zuge der Digitalisierung halte ich Tablets als Unterrichtsmittel für sinnvoll. Wenn sich damit auch gleich die Notenvergabe erledigen lässt, umso besser. Durch Corona haben die Länder ja auch reagiert und vielerorts Tablets für Lehrer gekauft. Dadurch ist die Überlegung der entsprechenden Bewertung noch einmal bedenkenswerter.
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