Darum ist gesunder Schlaf so wichtig – die besten Schlaftipps

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Lesedauer 3 Minuten

In diesem Lernsnack dreht sich alles um das Thema gesunder Schlaf und Dinge, die du tun oder nicht tun solltest, um besser, fitter und energiereicher durch den Tag zu kommen.

Das bedeutet gesunder Schlaf

Gesunder Schlaf unterstützt den Körper dabei, den Stresslevel zu senken, natürliche Selbstheilungs- und Zellerneuerungsprozesse ablaufen zu lassen, zu entspannen und zur Ruhe zu kommen und Erlebnisse zu verarbeiten.

Außerdem nutzt das Gehirn den Schlaf, um den Tag zu verarbeiten, unwichtige Informationen zu löschen und wichtige zu speichern.

Auch gegen akute Infekte hilft ein gesunder Schlaf, denn jeder von uns weiß, dass die beste Medizin bei vielen Krankheiten auch viel Schlaf ist. Es gibt daher auch das Sprichwort „Schlaf dich gesund!“

Das geschieht beim Schlafen in unserem Körper

Beim Schlafen kann unser Gehirn aufräumen und muss nicht ständig neue Reize verarbeiten und filtern und unser Körper kann sich regenerieren.

  • Der Herzschlag und die Atemfrequenz gehen runter.
  • Die Muskeln entspannen sich und Verspannungen können sich lösen.
  • Körpereigene Prozesse starten ein Erneuerungs- und Wellnessprogramm.
  • Der Stresslevel im Körper sinkt.
  • Infektionen werden effektiver bekämpft.

Unser Körper unterteilt den Schlaf in etwa 90 Minuten lange Phasen, die Leichtschlaf, Tiefschlaf und REM-Schlaf genannt werden. Diese Phasen wechseln sich ab und haben unterschiedliche Funktionen.

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Gesunder Schlaf ist wichtig für den Erfolg in der Schule und im Beruf.
Gesunder Schlaf ist wichtig für den Erfolg in der Schule und im Beruf. Photo by John-Mark Smith on Pexels.com

Das sind die Schlafphasen

Der Leichtschlaf ist die Phase zu Beginn und am Ende des Schlafes sowie zwischen REM-Schlaf und Tiefschlaf.

Während des Tiefschlafes fährt der Körper in den Ruhemodus und beginnt mit einer Regeneration der Zellen und das Immunsystem ist aktiv.

Im REM-Schlaf ist das Gehirn aktiv und die Augen bewegen sich schnell, was auf eine Verarbeitung des Tages mit dem Gedächtnis schließen lässt. REM steht für „Rapid Eye Movement“. Weil die Reize der Außenwelt in der Nacht am geringsten sind, kann das Gehirn hier scheinbar besonders gut arbeiten und sich sortieren. Auch offene Probleme scheint das Gehirn in der REM-Phase effektiver lösen zu können.

Während der Aufwachphase verspüren wir durchaus schon Hunger oder werden kurz wach, selbst wenn wir danach noch einmal einschlafen.

So geht gesunder Schlaf

Durch den regelmäßigen Wechsel der Schlafphasen ist ein regelmäßiger Schlafrhythmus wichtig, damit der Körper ausreichend Zeit bekommt. Daher spreche ich auch von „gesunder Schlaf“, denn es gibt auch ungesunden Schlaf und ungesundes Wachsein.

  • Generell ist der Schlafrhythmus mit dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus verknüpft.
  • Tagsüber kann der Körper durch das Sonnenlicht andere Prozesse ankurbeln, die unser hormonelles Gleichgewicht beeinflussen.
  • Nachts haben wir weniger Reize um uns herum und können die Zeit zur Erholung nutzen.
  • Zu spätes Einschlafen bremst die natürlichen Selbstheilungsprozesse sogar aus.
  • Schlafen am Tag bringt den natürlichen Ablauf in unserem Körper noch mehr durcheinander. Durch Schichtarbeit ist dies aber leider nicht immer zu vermeiden.
  • Zu wenig Schlaf lässt dem Körper wenig Zeit zum Erholen und angestoßene Prozesse werden nicht beendet.
  • Werden wir zum Beispiel im Tiefschlaf geweckt, fühlen wir uns am nächsten Tag erschöpft und nicht erholt.

Das kannst du bei Schlafstörungen tun

Zuerst einmal ist es wichtig, dass du die Ursachen deiner Schlafprobleme identifizierst. Natürlich kann es sein, dass man einmal schlecht schläft. Prinzipiell ist es am besten, wenn du gar keine elektronischen Geräte wie Handys, Fernseher oder Computer im Zimmer hast. Natürlich ist das kaum möglich, wenn du ein Kinderzimmer hast und das im schlimmsten Fall teilen musst.

Wenn es aber ein Dauerzustand ist, kann es ungesund werden. Du bist nicht so leistungsfähig in der Schule oder auf der Arbeit, du brauchst Kaffee oder Energy-Drinks und du legst dich vielleicht noch einmal mittags hin. Hier ist es schon schwer, den Rhythmus wieder herzustellen.

Wenn du ständig nervös und ruhelos bist, dann bietet es sich an, dass du einmal mit einem Arzt sprichst. Bluthochdruck und schlechte Blutwerte und auch andere Krankheiten können auch zu Schlafstörungen führen.

Wenn sich die Schlafstörungen nicht in den Griff bekommen lassen, hilft oft nur der Gang zum Arzt oder in die Apotheke. Mittel und Medikamente gegen Schlafstörungen, auf Basis von Pflanzen sind oder aber auch chemisch hergestellt, können dir helfen, den Schlaf wieder in den Griff zu kriegen. Auch bestimmte Tees können dir helfen, dich vor dem Schlafengehen zu beruhigen.

Nebens Tees und Medikamenten hilft es, wenn du vor dem Schlafen noch einmal liest oder spazieren gehst. Das fährt deinen Körper und Geist runter und gibt dir eine angenehme Bettschwere.


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