Wenn du ein Lerntagebuch erstellen sollst oder musst, ist das eigentlich ganz einfach. Das Lerntagebuch soll vor allem dir dabei helfen, deinen Fortschritt zu erkennen und dich zu motivieren. Natürlich dient es auch deinen Lehrern als Kontrolle.
So kannst du ein Lerntagebuch erstellen
Bevor du dein Lerntagebuch erstellen kannst, solltest du dir ein paar Rahmendaten abstecken.
- Erstellst du das Lerntagebuch für dich selbst, für deine Eltern, für die Nachhilfe oder als Schulaufgabe?
- Ist das Lerntagebuch für einen bestimmten Zeitraum gedacht über für eine längerfristige Kontrolle?
- Bezieht sich deine Dokumentation auf ein Fach, auf mehrere oder auf den gesamten Unterricht?
Wenn du von einer Nachhilfe oder einem Lehrer eine Vorlage bekommen hast, ist die Sache natürlich einfacher: Du benutzt einfach die Vorlage.
Wenn du das Lerntagebuch selbst erstellen sollst oder möchtest, ist solltest du jede Stunde, jeden Tag oder jede Woche einen anderen Schwerpunkt legen und diesen auch festhalten:
- Heute übe ich die unregelmäßigen Verben in Englisch.
- Heute schreibe ich einen Text nach Aufgabentyp 4a.
- Heute wiederhole ich den Würfel mit Volumen und Oberfläche.
Mit dem Schwerpunkt kannst du weitere Ziele definieren, die du erreichen möchtest. So wird aus dem Lerntagebuch auch eine Zielkontrolle. Du kannst in deinem eigenen Tempo lernen, aber hast dennoch Ziele vor Augen. Hier helfen auch Checklisten.
Schreibe dir offene Fragen auf und Probleme, die du hast. Anschließend kannst du auch überlegen, was du nächste Woche anders machen kannst, um effektiver zu lernen.
Wozu braucht man ein Lerntagebuch?
Das Lerntagebuch dient zuerst deiner eigenen Kontrolle des Lernfortschrittes. Deshalb finde ich es persönlich auch schwierig, Lerntagebücher als Hausaufgabe aufzugeben, denn so schreibst du eher rein, was der Lehrer lesen möchte.
Das Lerntagebuch soll dir helfen, besser und gezielter zu lernen, dich auf eine Prüfung vorzubereiten und Aufschieberei zu vermeiden. Bei der ZP 10 NRW hilft die ein Lerntagebuch auch dabei, den Fahrplan einzuhalten und rechtzeitig mit der Vorbereitung zu beginnen.
So holst du mehr aus dem Lerntagebuch heraus
Oft wird ein Lerntagebuch leider nur verwendet, um das Geschaffte aufzuschreiben. Wenn du wirklich damit lernen möchtest, ist das Stecken von Zielen aber hilfreich, damit du auch siehst, wie viel du erreicht hast. Dadurch kannst du im nächsten Schritt überlegen, ob du am nächsten Tag anders arbeiten, kleinere Lernschritte setzen oder vielleicht auch mehr schaffen kannst.
Durch die Reflexion lernst du nicht nur mehr im Fach, sondern auch über dich und deinen Lerntyp.
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