Lass uns mal über Prüfungsangst sprechen. Für viele Schüler ist sie der Endgegner, der trotz Lernen verhindert, dass in Prüfungen Panik kriegst und deshalb keine du gute Noten bekommst. Lass sie uns gemeinsam besiegen!
Woher kommt dieser „Angst-Gegner“ Prüfungsangst eigentlich?
Stell dir vor, Prüfungsangst ist ein Mix aus verschiedenen Faktoren, die sich zu einer Herausforderung zusammenbrauen und dich irgendwann überfordern können, wenn du nicht dagegen ankämpfst und trainierst!
- Druck: Wir alle kennen ihn. Der Druck, gute Noten zu schreiben, die Erwartungen von allen Seiten. Das kann sich anfühlen, als würde eine riesige Last auf deinen Schultern liegen.
- Perfektionismus und Erwartungen: Er flüstert dir ein, dass alles perfekt sein muss. Das ist eine Falle. Niemand ist perfekt, und das ist okay. Natürlich will man gerne einen tollen Abschluss machen und Einsen schreiben, aber die Prüfungsangst verhindert genau das.
- Vergangenheit: Schlechte Erfahrungen bei früheren Tests kleben an dir wie ein Haufen an deinen Schuhen. 💩 Aber sie müssen nicht deine Zukunft bestimmen!
- Unvorbereitet sein: Das Gefühl, nicht genug gelernt zu haben, ist wie ein Brandbeschleuniger für die Angst und kann sogar im Vorfeld verhindern, dass du es wirklich versuchst (Prokrastination)
- Negative Gedanken und Glaubenssätze: „Ich kann das nicht“, „Ich werde versagen“ – diese Gedanken sind wie ein Virus, der deine mentale Stärke angreift. Sehr beliebt ist hier „Ich kann kein Mathe!“ oder „Ich verstehe das nicht!“.
- Körper-Reaktion: Bei Angst schüttet dein Körper Stresshormone aus. Das kann sich in Herzrasen, Schwitzen, Zittern und sogar Blackouts äußern. Unser Körper will aus der Situation fliehen oder sich totstellen. Das ist leider in Menschen verankert und war sinnvoll, wenn ein Löwe vor einem stand. Auch wenn sich die Prüfung wie so ein Löwe anfühlt, ist die Reaktion in der Prüfung blöd.
Was tun, wenn die Angst kurz vor dem Prüfung oder mittendrin auftaucht? (Kurzfristige Strategien)
Wenn die Angst kurz vor oder während der Prüfung aufsteigt, müssen wir das erkennen und sofort reagieren! Sonst riskieren wir, dass uns
- Atem-Übungen: Dein bester Freund, wenn du Stress hast und normalerweise reguliert die Atmung sich automatisch, aber bei Prüfungen und Gefahren kann es Probleme geben. Schließe gerne die Augen, atme tief durch die Nase ein, halte die Luft kurz an und atme langsam durch den Mund aus. Das ist wie ein Reset-Knopf für dein Nervensystem.
- Muskel-Entspannung: Spanne kurz deine Muskeln an und lass sie dann wieder los. Das hilft, die Anspannung loszuwerden.
- Positive Gedanken: Verbanne die negativen Gedanken. Sag dir stattdessen: „Ich bin vorbereitet, ich kann das schaffen“ oder „Ich bin nervös, aber ich werde mein Bestes geben.“
- Fokus: Konzentriere dich nur auf die Aufgabe, die vor dir liegt. Lass dich nicht von der Angst ablenken. Es kann auch helfen, wenn du dir gegen die Stirn oder Schläfen klopfst, um dich ins Hier und Jetzt zu holen und das Gedankenkarussell zu stoppen.
- Erwartungshaltung: Du musst kein Genie sein und brauchst keinen Einser-Schnitt. Gib einfach dein Bestes. Jeder macht Fehler, das ist menschlich.
- Trinken: Nimm einen tiefen Schluss Wasser zu dir. Das kühle Wasser durchfließt deinen Körper und erfrischt ihn.
- Mini-Auszeit: Wenn es zu viel wird, schließ kurz die Augen, atme tief durch und mach dann weiter. Nutze dabei auch die anderen Empfehlungen.
Langfristige Strategien: So wirst du zum Angst-Bezwinger!
Um die Prüfungsangst dauerhaft zu überwinden, brauchen wir einen langfristigen Plan:
- Vorbereitung: Je besser du vorbereitet bist, desto sicherer fühlst du dich. Erstell einen Lernplan und halte dich daran. Übungen sind in vielen Bereichen der Schule immer noch enorm wichtig, um in Stresssituation flexibel und sicher zu arbeiten.
- Lern-Strategie: Finde heraus, welche Lernmethode für dich am besten funktioniert. Jeder ist anders.
- Test-Simulation: Mach Übungsklausuren. So gewöhnst du dich an die Situation und baust Unsicherheiten ab.
- Zielsetzung: Setz dir realistische Ziele. Kleine Erfolge motivieren dich.
- Positive Gedanken: Übe dich in positivem Denken. Schreibe positive Sätze auf und lies sie regelmäßig durch. Es kann auch helfen, wenn du sie irgendwo in deinem Zimmer aufhängst.
- Entspannung: Lerne Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder progressive Muskelentspannung.
- Schlaf-Booster: Schlafe ausreichend, besonders vor der Prüfung. Während des Schlafens kann sich dein Körper und dein Gehirn erholen und neu sortieren. Außerdem bist du aufnahmefähiger in der Schule.
- Ernährung: Achte auf eine gesunde Ernährung. Sie gibt dir Energie und stärkt deine Nerven. Energy-Drinks und Zucker geben nur einen kurzen Kick.
- Sport: Bewegung baut Stress ab und hebt deine Stimmung. Außerdem kriegst du dabei den Kopf frei.
- Teamwork: Arbeite mit anderen zusammen. So kriegst du manchmal Erklärungen, die du sonst nicht erkennen würdest und fühlst dich in der Gruppe stärker.
- Hilfe: Wenn die Angst dich überwältigt, scheue dich nicht, Hilfe zu holen. Nachhilfelehrer, Schulpsychologen oder Therapeuten können dir helfen.
Zusammenfassung
Prüfungsangst ist ein Gegner, den du besiegen kannst. Du hast die Stärke und die Fähigkeiten dazu. Nutze die kurzfristigen Strategien, um im Moment klarzukommen, und arbeite langfristig an deiner mentalen Stärke. Du bist ein Gewinner, und ich bin überzeugt, dass du deine Ziele erreichst. Wenn du Hilfe brauchst, schau auf meinen YouTube-Kanal. Du schaffst das!
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